Google Display Ads gibt es in unzähligen Variationen und Formaten. Dieser Blogartikel gibt einen umfassenden Gesamtüberblick über Werbeformate von Anzeigen im Google Displaynetzwerk.
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Nebst den klassischen Google Search Ads, den Shopping Ads sowie den bekannten YouTube Ads sind auch die Google Display Ads eine häufig verwendete Google-Ads-Variante. Sie sind nicht, wie dies beispielsweise bei Google Search Ads im Suchnetzwerk der Fall ist, nur an einigen wenigen Orten anzutreffen, sondern sind quasi «omnipräsent», wenn man durchs Internet wandert. Google Display Ads erscheinen auf diversen Webseiten und Plattformen und sind in gewissen Apps anzutreffen. Dieser Blogartikel gibt Auskunft über die verschiedenen Werbeformate, welche bei Google Display Ads zum Einsatz kommen können.
Responsive Display Ads sind die gängigste Variante von Ads im Displaynetzwerk. Sie setzen sich aus verschiedenen Elementen zusammen (Logos, Anzeigentitel, Bilder, animierte Bilder und Textzeilen) und zeichnen sich dadurch aus, dass die Assets, wie bei den Responsive Textanzeigen, in verschiedensten Zusammensetzungen automatisch kombiniert werden. Dadurch wird nicht nur eine grosse Diversität an Ads garantiert. Die Performance wird durch die wechselnden Kombinationen ebenfalls stark verbessert, da der Algorithmus mit der Zeit die am besten performenden Kombinationen bevorzugt. Responsive Display Ads können in allen möglichen Bannerformaten erscheinen (siehe dazu die bei den Display Bannern aufgelisteten Formate). Die jeweils verwendete Grösse wird durch den Algorithmus bestimmt.
Die Marketing-Bilder bilden den Hauptbestandteil von responsiven Display Ads. Pro Anzeige können bis zu 15 Marketing-Bilder hochgeladen werden. Es ist möglich Bilder jeglichen Formates auf das Quer- oder Square-Format zuzuschneiden. Allerdings wird empfohlen, die Bilder bereits in den benötigten Formaten zur Verfügung zu stellen.
Bildformate
Es gibt zwei Formate, welche für Marketing-Bilder bei Google Display Ads erlaubt sind:
Zugelassene Dateitypen
Es gibt zwei Dateitypen, welche für Responsive Display Ads zugelassen sind:
Bei beiden Dateitypen handelt es sich um statische Bilder ohne Animationen.
Maximale Dateigrösse
Die Dateigrösse der Bilder darf den Wert von 5.120 KB nicht übertreffen.
Maximale Textmenge
Die maximale, in die Bilder zu integrierende Textmenge beträgt 20% der Bildfläche.
Das Logo bildet nebst dem Marketing-Bild das zweite graphische Element einer Responsive Display Ad. Es sollte im Square Format (1:1) vorliegen und eine Mindestgrösse von 128×128 Pixel haben. Die empfohlene Grösse liegt bei 1’200×1’200 Pixel. Zur optimalen Darstellung wird empfohlen, ein Logo ebenfalls im Querformat (4:1) hinzuzufügen, welches mindestens 512×128 Pixel gross ist (empfohlene Grösse 1200×300 Pixel). Die maximale Textmenge sowie die maximale Dateigrösse entsprechen den Angaben bei den Marketing-Bildern (siehe oben).
Die Integration von YouTube-Videos in responsive Display Ads ist fakultativ. Pro RDA können maximal fünf Videos verwendet werden. Dazu kann einfach die YT-Video-ID eingefügt werden.
Nebst einigen kleineren Textelementen, welche in die Bilder integriert werden können, können weitere Texte zu einer Responsive Display Ad hinzugefügt werden:
Nebst obigen Punkten müssen folgende Angaben durch den Werbetreibenden eingefügt werden:
Es gibt zudem einige weitere, fakultative Einstellungen, welche vorgenommen werden können. Dazu zählt z.B. das Auswählen eines CTA-Textes.
Neben den responsiven Display Ads gibt es eine zweite Möglichkeit, Ads im Google Displaynetzwerk zu schalten: Die sogenannten Display Banner. Bei dieser Variante werden im Gegensatz zu den RDAs nicht verschiedene Assets durch einen Algorithmus kombiniert, sondern der Werbetreibende lädt einen Banner in den Google Ads Manager hoch, welcher dann genau so ausgespielt wird. Dies hat zum Vorteil, dass der Werbetreibende das endgültige Design der Anzeige selbst bestimmen und zusammenstellen kann. Ein Nachteil von Display Bannern gegenüber RDAs ist hingegen, dass die Erstellung von Display Bannern mehr Zeit in Anspruch nimmt, da die Anzeige hier im Gegensatz zu den RDAs nicht automatisch generiert wird. Display Banner existieren sowohl in statischer als auch in dynamischer Form.
Bei der Verwendung von Display Bannern gibt es vier Anzeigentypen:
Statische Display-Banner
Statische Display-Banner sind die simpelste Form aller Display-Anzeigentypen. Sie bestehen aus einem statischen Bild im JPG- oder PNG-Format, welches durch den Werbetreibenden erstellt und im Google Ads Manager hochgeladen wird. Daraufhin wird der Banner unverändert ausgespielt.
Dynamische Display-Banner
Dynamische Display-Banner sind vom Prinzip her identisch wie die statischen Display-Banner. Auch hier wird die fertige Anzeige durch den Werbetreibenden in den Google Ads Manager hochgeladen. Allerdings unterscheiden sich dynamische Display-Banner in einem wesentlichen Punkt von statischen Display-Bannern: Sie enthalten, wie der Name vermuten lässt, animierte Elemente. Dynamische Display-Banner werden dementsprechend im GIF-Format erstellt.
Für GIF-Animationen gilt Folgendes: Die Animation darf höchstens 30 Sekunden dauern. Animationen können als Schleifen erstellt werden, müssen jedoch nach 30 Sekunden stoppen.
HTML5-Anzeigen
HTML5-Anzeigen können über die Webanwendung Google Web Designer erstellt werden. Nachdem die Anzeigen über die codebasierte Benutzeroberfläche von Google Web Designer erstellt wurden, können sie unkompliziert exportiert und anschliessend hochgeladen werden. Google Web Designer bietet für die Gestaltung von HTML5-Anzeigen verschiedene Optionen, welche die Möglichkeiten von statischen und dynamischen Display Bannern überschreiten. Dazu zählen Zeichentools, 3D-Objekte und Animationen. HTML5-Anzeigen werden als ZIP-Datei hochgeladen und ihr Format ist, wie der Name schon sagt, das HTML-Format.
Die Verwendung von HTML5-Anzeigen ist von Google an einige Bedingungen geknüpft:
Ist die Verwendung von HTML5-Anzeigen im eigenen Google-Konto nicht möglich, kann sie hier beantragt werden.
AMPHTML-Anzeigen
Anzeigen mit AMP (Accelerated Mobile Pages) sind die eine weitere Möglichkeit, Display Banner zu schalten. Wie der englische Name schon preisgibt, werden AMPHTML-Anzeigen schneller geladen als normale HTML5-Anzeigen. Sie eignen sich somit besonders gut für Mobilgeräte.
Für den Einsatz von Display Bannern gibt es folgende mögliche Anzeigenformate.
Quadratisch und rechteckig
Skyscraper
Leaderboard
Mobil
Zu den gängigsten Formaten zählen folgende:
Es gibt zwei Varianten von Ads im Google Display Netzwerk: Responsive Display Ads (RDAs) und Display Banner. Während die RDAs durch die unterschiedlichen Assetkombinationen sehr abwechslungsreich und flexibel sind, kann der Werbetreibende bei den zeitaufwändigeren Display Bannern den finalen Output selber bestimmen und hat somit die volle Kontrolle über seinen Werbeauftritt im Google Displaynetzwerk. Trotz der geringeren Kontrolle legen RDAs tendenziell eine bessere Performance an den Tag. Dies liegt daran, dass durch manuell gestaltete Display-Banner, welche meist nicht in allen Formaten produziert werden, nicht alle Platzierungen abgedeckt werden können, wodurch wertvolle Impressionen und Klicks verloren gehen. Aufgrund des geringeren Erstellungsaufwands und der besseren Performance sind Responsive Display gegenüber Display-Bannern zu bevorzugen.
Hier geht es zu den Google Search Werbeformaten.
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Super Beitrag, vielen Dank!