10.11.2023 Themenplanung

Recap: Das waren die Webstage Masters 2023

Ein Teil des Teams der Hutter Consult AG besuchte die Webstage Masters 2023 in Engelberg. In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du über die grösste Social Media Marketing Konferenz der Schweiz wissen solltest.

Manuel Marzorati
32 Min. Lesezeit
2 Kommentare

Bei den Webstage Masters handelt es sich um die grösste Social Media Konferenz der Schweiz. Dieses Jahr fand sie in Engelberg statt.

Ein Teil der Hutter Consult war an beiden Tagen vor Ort. Am ersten Tag fanden die Masterclasses, am zweiten Tag die verschiedenen Konferenzen statt. In diesem Recap haben wir die wichtigsten Classes und Vorträge festgehalten und zusamengefasst.

Quelle: Hutter Consult | v.l.r: Thomas Hutter | Stefano Lungaretti | Manuel Marzorati | Anna Kruczek | Helena Mühlburger | Saskia Knopf | Katharina Straub | Theofilos Sidiropoulos | Thomas Besmer

Quelle: Hutter Consult | v.l.r: Thomas Hutter | Stefano Lungaretti | Manuel Marzorati | Anna Kruczek | Helena Mühlburger | Saskia Knopf | Katharina Straub | Theofilos Sidiropoulos | Thomas Besmer

Inhaltsverzeichnis

  1. From Paid to Organic: Die fünf häufigsten Fehler
  2. The Customer you care about are on Pinterest: Here is how to reach them
  3. Employer Branding auf Social Media: 10 Dinge, die Du direkt umsetzen kannst
  4. TikTok und CreatorInnen: Wie geht das eigentlich?
  5. Personal branding auf Linkedin: Ein Game Changer
  6. Conscious Influence Hub Panel: Kinder in der Influencer Werbung
  7. Spielerisch zum Erfolg: Wie Social Content heute funktionieren sollte
  8. Die Symbiose zwischen organischen und bezahlten Inhalten: paid vs. organic content
  9. From Discovery to Decision to Do: Reach the Customer you Care about
  10. CMOs auf LinkedIn: Insights der Agorapluse-Studie
  11. LinkedIn: Zwischen Ferienfotos, Sales Coaches und Mitarbeitersuche
  12. YouTube: We all love it
  13. Storytelling: Rivella Refreshed
  14. Storytelling im Zeitalter der Generation Z: Warum wir aufhören sollten, in Generationen zu denken
  15. Luxusmarketing auf Instagram: Luxusgüter auf Instagram

Dominik Lämmler, Alice Talotti | Furthur

Am ersten Tag der Webstage Masters sprachen Dominik Lämmler und Alice Talotti über Organic und Paid Social Media und worauf dabei geachtet werden sollte. Dabei zeigten sie auch 5 typische Fehler, welche sie beobachtet haben. Als ersten Fehler identifizierten sie die, immer noch, zu häufige Nutzung des “Boost”-Button, um bestimmte einzelne Posts zu boosten. Besser ist es jedoch stattdessen den Ads Manager für gezieltes Kampagnenmanagement zu nutzen. Fehler Nummer 2 ist die zu starke Fokussierung nur auf das Engagement. Viel sinnvoller ist es eigene Business Outcomes festzulegen und sich darauf zu fokussieren.

Als 3. Fehler sprachen sie die Dauer von Kampagnen an. Es ist viel sinnvoller Kampagnen sorgfältig mithilfe einer Mediaplanung aufzusetzen anstelle bestimmte Beiträge nur wenige Tage zu boosten. Laut ihrer Empfehlung sollte Werbung mindestens 21 bis zu 45 Tage ausgespielt werden und die Zielgruppe währenddessen mindestens 2x die Woche zu erreichen.

Ein weiterer Punkt, der häufig falsch gemacht wird, ist das Targeting der Zielgruppe. Häufig werden nur die bestehenden Follower getargetet, was jedoch wenig sinnvoll ist. Follower können Personen sein, welche z.B. bereits vor Jahren gefolgt sind und seitdem aber inaktiv sind. Mithilfe von Paid Social Media können Brand, in den sozialen Medien eine breite, neue Zielgruppe ansprechen und sie so überzeugen neue Kunden/Kundinnen zu werden.

Der letzte und vermutlich gravierendste Fehler, den Dominik und Alice aufzeigen ist es Kampagnen und deren Erfolge nicht zu messen. Es ist extrem wichtig Kampagnenleistungen zu messen, analysieren und darauf zu lernen. Ausserdem ist es auch sinnvoll, verschiedene Komponenten der Kampagne zu testen. Nur so kann man die Kampagnen optimieren und die bestmögliche Leistung erreichen.

Fazit

An dieser Masterclass wurde eine wichtige Diskussion zum Thema Organic und Paid Social Media geführt. Dominik Lämmler und Alice Talotti beleuchteten nicht nur entscheidende Aspekte, sondern identifizierten auch fünf gängige Fehler, auf die geachtet werden sollte. Mithilfe dieser Einblicke sind Werbetreibende nun optimal gerüstet, um erfolgreich auf den Sozialen Medien Werbung zu schalten.

(Ein Recap von Anna Kruczek)


Mar Camp Sallent | Pinterest

In der Masterclass von Pinterest wurde noch einmal die Suche nach Inspiration auf Pinterest und die Besonderheiten der Plattform für Werbekampagnen betont. Pinterest ist ein Ort der Inspiration. Die User suchen hier nach Inputs für zukünftige Events und lassen sich inspirieren. Es ist daher eher eine Plattform für die Zukunft. Hier scrollen die User 3x langsamer als auf anderen Plattformen, weshalb Pinterest Ads auch so sinnvoll für Werbetreibende sein können. Ganz besonders wichtig ist auf Pinterest das Visuelle – dementsprechend sollten die Ads auch ansprechend gestaltet sein und die Ansprache sollte je nach Funnel Stufe passend gewählt sein.

Dabei wurde noch einmal die Wichtigkeit eines Full Funnel Ansatzes betont. Mar erklärte, dass man mit einem Full Funnel Ansatz die User am besten auf die Brand aufmerksam machen kann und dann auch zu einer Aktion bewegen kann. Somit können Brands auf Pinterest ihre Brand Awareness steigern und neue Kunden/Kundinnen gewinnen.

In diesem Zusammenhang zeigte Mar die Bedeutung von relevanten Anzeigen und verschiedenen Strategien auf. Es wurden die verschiedenen Kampagnenformate und Targetingmöglichkeiten für die jeweiligen Funnelstufen aufgezeigt. Immer wieder wurde auf die Vielseitigkeit der Plattform für verschiedene Branchen hingewiesen und darauf, wie erfolgreiche Kampagnen aufgebaut, durchgeführt und optimiert werden können.

Fazit

In der Pinterest Masterclass wurde die Bedeutung der Plattform als Inspirationsquelle und ihre spezifischen Vorteile für Werbekampagnen hervorgehoben. Mit dem Fokus auf zukünftige Ereignisse und die damit verbundene Inspirations-Suche hebt sich Pinterest als eine Plattform für die Zukunft hervor. Die langsamere Nutzerinteraktion auf Pinterest unterstreicht die Relevanz von Ads und ihre Wirksamkeit für Werbetreibende. Besonderer Schwerpunkt liegt hier auf der visuellen Gestaltung der Anzeigen.

Es wurde noch einmal deutlich aufgezeigt, wie viele Möglichkeiten Pinterest für Werbetreibender jeder Branche bietet. Es hat noch einmal verdeutlicht, dass Pinterest für fast jede Branche eine sinnvolle Plattform zur Steigerung der Brand Awareness und zur Neukundengewinnung ist. Mithilfe der speziellen Kampagneneinstellungen, welche Mar zeigte, können Werbetreibende nun optimale Kampagnen aufsetzen und Ads schalten.

(Ein Recap von Anna Kruczek)


Tanja Herrmann | Webstages & Webstage Masters

Quelle: Hutter Consult | Employerbranding auf Social Media

Quelle: Hutter Consult | Employerbranding auf Social Media

Tanja Herrmann ist auf die Herausforderungen des Employer Brandings eingegangen, insbesondere im Kontext des Fachkräftemangels und der Schwierigkeit, qualifizierte Bewerbungen zu erhalten oder hohe Fluktuationsraten zu bewältigen. Die von ihr präsentierten Lösungen konzentrierten sich darauf, die Arbeitgebermarke zu stärken und die Sichtbarkeit auf Social Media zu erhöhen.

Sie betonte, wie wichtig es ist, als ArbeitgeberIn präsent zu sein und vor allem aber Vertrauen bei potenziellen Bewerbern aufzubauen. Sie erklärte, dass eine klare und zielgerichtete Kommunikation der Stellenanzeigen essenziell ist, um die richtigen Bewerber anzuziehen.

Es sollte sich beispielsweise die Frage gestellt werden, ob der Leser nach 5 Sekunden noch weiss, worum es in der Stellenanzeige eigentlich ging. Kann man die Stellenanzeige auf dem Handy gut lesen oder ist die Schriftgrösse zu klein? Als besonders wichtig empfand sie auch, dass gewisse Wörter wie «flexibel und familienfreundlich» mit konkreten Beispielen erklärt werden. Das Ganze könnte dann folgendermassen ausformuliert werden: «Wir bieten Dir Gleitzeit mit Präsenz zwischen 9 und 15 Uhr an.»

Zudem wurde die Bedeutung der Unternehmenskultur und deren Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung hervorgehoben. Das Einbeziehen von Mitarbeitenden als Multiplikatoren oder Testimonials und die Bedeutung einer guten Customer Journey für potenzielle Bewerber hat eine grosse Bedeutung. Sie wies auch darauf hin, dass die Reaktionen eines Unternehmens auf Bewertungsplattformen wie Kununu oder Google von Jobinteressenten wahrgenommen werden und die Arbeitgebermarke stark beeinflussen können. Abschliessend wurde die Wichtigkeit einer strategischen Auswertung von Social-Media-Aktivitäten betont, um die eigene Vorgehensweise kontinuierlich zu verbessern und die richtigen Talente anzusprechen.

Fazit

Im Zuge des Employer Brandings ist die Stärkung der Arbeitgebermarke und eine erhöhte Sichtbarkeit in den sozialen Medien entscheidend, um dem Fachkräftemangel und den Herausforderungen bei der Personalgewinnung zu begegnen. Die gezielte und klare Kommunikation in Stellenanzeigen sowie die authentische Darstellung der Unternehmenskultur spielen eine zentrale Rolle, um Vertrauen bei potenziellen Bewerbern aufzubauen und die richtigen Talente anzuziehen. Tanja Herrmann unterstreicht die Bedeutung einer positiven Candidate Journey und die Notwendigkeit, Social-Media-Aktivitäten strategisch auszuwerten, um die Arbeitgeberattraktivität kontinuierlich zu optimieren.

(Ein Recap von Katharina Straub)


Maude Federspiel | Rod Kommunikation | Constanze Fristensky | Farner

TikTok hat eine vielfältige Nutzerbasis, die es ermöglicht, fast jede Nische zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Influencern und/oder Creators auf TikTok wird als Schlüsselelement für den Marketingerfolg dargestellt, denn sie erstellen originelle und kreative Beiträge, die ihre Follower aktiv einbinden. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen InfluencerInnen und CreatorInnen?

InfluencerInnen:

  • Erzählen aus ihrem Leben und nehmen eine Vorbildfunktion ein
  • Vermitteln ihre Botschaften primär verbal
  • Oftmals kürzere Kooperationen

CreatorInnen:

  • Sind thematisch ausgewählt und interessieren sich für das Thema
  • Veröffentlichen die Inhalte nicht zwingend auf ihren privaten Kanälen
  • Vermitteln ihre Botschaften primär visuell
  • Oftmals längere Kooperationen

Es wird betont, dass für Marken die Authentizität dieser Partnerschaften von grosser Bedeutung ist, um als menschlich und zugänglich wahrgenommen zu werden. Es geht darum, echte Markenbotschafter zu gewinnen, die überzeugend über Produkte sprechen, die sie selbst schätzen und verwenden. Dabei sollten Marken den Creators kreativen Freiraum lassen, um deren eigene Stimmung und Stil einfliessen zu lassen, was die Glaubwürdigkeit deutlich erhöht. Der Aufbau einer Community und das Erzeugen von Markenliebe sollte hier das Ziel sein. Die Zusammenarbeit sollte auf gemeinsamen Werten basieren und Creators sollten die Sprache und die Werte der Marke teilen. Der Erfolg auf TikTok wird also nicht nur durch die Reichweite, sondern auch durch die Fähigkeit, einen narrativen Diskurs zu gestalten und zu beeinflussen, definiert.

Es ist also von grosser Bedeutung, die richtigen Partner für die Zusammenarbeit auszuwählen und es geht darum, Personen zu finden, die authentisch mit der Marke interagieren und diese Interaktion auch auf natürliche Weise in ihren Content einbetten, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen und an sich zu binden.

Fazit

Die effektive Nutzung von TikTok im Marketing erfordert eine gezielte Auswahl von Influencern und Creators, die authentisch agieren und durch ihre originellen, kreativen Beiträge eine aktive Einbindung der Zielgruppe ermöglichen. Während Influencer vor allem durch ihre Vorbildfunktion und verbale Botschaften beeinflussen, punkten Creators mit thematischer Ausrichtung und visuellen Inhalten, oft in längerfristigen Kooperationen. Für Marken ist es entscheidend, echte Markenbotschafter zu gewinnen und ihnen kreativen Freiraum zu lassen, um Glaubwürdigkeit und Community-Aufbau zu fördern und so eine nachhaltige Markenbindung zu erzeugen.

(Ein Recap von Katharina Straub)


Selma Kuyas | Innov8

LinkedIn, die Plattform für berufliches Netzwerken bietet mehr als nur ein Ort für das Hochladen des eigenen Lebenslaufs. Selma Kuyas, Head of Branding bei innov8 und zweifache LinkedIn Top Voice spricht in ihrem inspirierenden Vortrag über die Bedeutung von Personal Branding und gibt wertvolle Einblicke.

Personal Branding als Game Changer

Selma Kuyas betont, dass Personal Branding der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere in der digitalen Ära gehört. Es geht darum, authentisch zu sein, eigene Werte zu leben und eine echte Verbindung mit der Zielgruppe aufzubauen. Dabei ist LinkedIn die ideale Plattform, denn neben den hohen Nutzerzahlen in der Schweiz bietet LinkedIn auch effektive Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit zu steigern und eine starke persönliche Marke zu etablieren.

Dabei spielt aber eine zentrale Rolle die Authentizität und Haltung, denn schlechtes Personal Branding basiert darauf, fake, überheblich und angeberisch zu wirken. Als ein authentischer Ansatz gilt dabei, die persönlichen Werte zu leben und dadurch eine echte Verbindung mit der Community aufzubauen.

Als ein essenzieller Schritt nennt sie dabei die Festlegung des PPPV (Personal Proposition Value), hierbei wird Persönlichkeit, Passion, Prinzipien und Perspektiven miteinander kombiniert. Kuyas ermutigt dabei, die eigenen Stärken bewusst zu erkennen und diese auch zu betonen.

Als zentraler Aspekt spricht sie über das Community Building: Durch konsistentes Teilen von Inhalten und Interaktion mit der Community kann eine starke Reputation aufgebaut werden. Hierbei erwähnt sie die Kraft von LinkedIn Live und die grosse Bedeutung von Videoinhalten. Diese Features ermöglichen es, mit der Community in Echtzeit zu interagieren und die eigene personal Brand weiter zu stärken.

Diese Reputation kann zu neuen Möglichkeiten, sei es in Form von Jobangeboten, Kundenanfragen oder Kooperationen führen.

Die Referentin zeigt, wie LinkedIn somit nicht nur als berufliches Netzwerk, sondern auch als Marketingwerkzeug genutzt werden kann, denn durch regelmässiges Teilen von hochwertigen Inhalten kann nicht nur Reichweite generiert werden, sondern auch Geld für kostenpflichtige Werbung gespart werden.

Selma Kuyas schloss ihren beeindrucken Vortrag mit einer klaren Botschaft: “Stelle nicht die Frage, ob eine Personal Brand notwendig ist, sondern wenn Du damit beginnst”. Der Weg zur beruflichen Freiheit und Selbstbestimmung liegt in der bewussten Entwicklung der eigenen Personal Brand. Dies ermöglicht eine aktive Gestaltung der beruflichen Zukunft.

Fazit

Der Vortrag von Selma Kuyas  gewährte einen umfassenden Einblick in die Welt des Personal Branding auf LinkedIn. Dabei geht es nicht nur darum, eine persönliche Marken aufzubauen, sondern auch um die Entwicklung einer erfolgreichen  Social Media Advertising-Strategie. Authentizität, der zentrale Aufbau von Communities und die optimale Nutzung nennt sie dabei als zentrale Erfolgsfaktoren. Der Vortrag war äusserst informativ und inspirierend. Ihr Fachwissen hat uns wertvolle Einblicke in die Welt des Personal Brandings und Social Media Advertising gegeben. Herzlichen Dank liebe Selma Kuyas, für diese wegweisenden Einblicke.

(Ein Recap von Helena Mühlburger)


Kinder im digitalen Rampenlicht

Speaker: Nina Schaller, Ananda Lee | FAA-HSG | Lena Hering | namuk | Fabio Zerzuben | @fabiozerzuben

Am zweiten Tag der Webstage Masters in Engelberg, dem Conference Day, fand sich ein Panel zusammen, das sich mit der Rolle von Kindern in der Welt der sozialen Medien beschäftigte. Das ergab spannende Einblicke aus der rechtlichen Perspektive mit Ananda Lee vom Forschungsinstitut Arbeit und Arbeitswelten der Universität St. Gallen, Lena Hering, Social Media Managerin der Kinder Outdoor-Bekleidungsmarke Namuk, und dem Family-Influencer Fabio Zerzuben.

Quelle: Hutter Consult AG | Panel: Kinder in der Influencer Werbung

Quelle: Hutter Consult AG | Panel: Kinder in der Influencer Werbung

Die Diskussion beleuchtete, wie Eltern mit ihren Kindern in sozialen Netzwerken agieren. Besonders wurde darauf hingewiesen, dass Kinder oft die Tragweite ihres Handelns in diesen Medien nicht vollständig erfassen können, was sie verschiedenen Risiken aussetzt. Wenn sie dann auch Teil von werblichen Inhalten sind, sind die Eltern in der Verantwortung. Bei den werbenden Brands bedarf es in dieser Hinsicht klare Richtlinien.

Ein zentrales Thema war die Rolle der Eltern. Diskutiert wurde, wie Eltern handeln können und was sie beachten sollten, wenn sie ihr Kinder in ihren Inhalten auf sozialen Medien zeigen und vor allem auch, wenn sie für Werbeinhalte eingesetzt werden. Die Bedeutung von Aufklärung und Begleitung der Kinder in der digitalen Welt wurde betont.

Interessant waren die Ausführungen zu rechtlichen Aspekten, insbesondere im Kontext des Arbeitsrechts und des Kinderschutzes. Es wurde vorgeschlagen, dass bestehende Arbeitsrechtsregelungen, die für Kinder und Jugendliche gelten, möglicherweise auf Social-Media-Aktivitäten ausgeweitet werden könnten. Die Rechtslage ist hier noch sehr verschieden und wird auch unterschiedlich gehandhabt.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Monetarisierung von Inhalten, die von Kindern erstellt werden. Es wurde diskutiert, wie Einnahmen, die durch die Arbeit von Kindern generiert werden, angemessen verwaltet und geschützt werden sollten. Auch die Verantwortung von Influencern und Marken wurde thematisiert. Es wurde darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass diese Akteure verantwortungsbewusst handeln, besonders wenn sie mit Kindern zusammenarbeiten.

Fazit

Die Paneldiskussion bot vertiefte Einblicke, was es bedeutet, wenn Eltern ihre Kinder in den sozialen Medien zeigen. Die Panelteilnehmenden zeigten auf, dass es einerseits weitreichende Konsequenzen hat, wenn bspw. die Kinder anfangen, sich selbst mit Social Media auseinanderzusetzen oder volljährig werden. Deshalb ist andererseits auch ein vorausschauendes Denken nötig, um die Kinder zu schützen und auch die finanziellen Aspekte zu beachten, wenn es um ihren Einsatz in Werbeinhalten geht.

(Ein Recap von Theofilos Sidiropoulos)


Tim Schaerer | Monami

Wie Social Content heute funktionieren sollte – darum drehte sich der spannende Talk von Tim Scherer, Mitglied der Geschäftsleitung der Agentur Monami, welcher einen spannenden Einblick rundum der Welt der Content-Erstellung und individueller Konzeption von Kampagnen bot.

Zu Beginn seines Vortrages zeigt Tim unterschiedliche Instagram-Feed Beispiele von grossen Marken. Sie haben eines gemeinsam: Der Feed schaut bei allen recht ähnlich aus. Dabei wird aufgezeigt, dass oftmals der Content oftmals zu sehr Produkt fokussiert ist und wesentliche Elemente des Engagements vernachlässigen.

Die Bedeutung von Engagement – den Mutigen gehört die Welt!

Der Vortrag erläutert die Herausforderungen bei der Messung des Engagements und wie Monami gezielt durch Content die Engagement-Rate steigern konnte. Hierbei zeigte er als Beispiel ein einfaches «Weekly Quiz» für eine lokale Sockenmarke, oder auch ein stylisches «Reise-Booklet für Schweiz Tourismus. Er präsentierte weitere spannende Ansätze wie beispielsweise das Enttabuisieren von Thema wie Verhütung oder die Nutzung von Dialekten.

Ein grosser Kernpunkt war dabei die spielerische Interaktion der Community und diese authentisch zu emotionalisieren. Dabei ist das Herzstück dieser Content-Strategien, die Bereitschaft, durch kreatives Denken unkonventionelle Wege zu gehen, um den Weg zu einem nachhaltigen Engagement zu ebnen.

Tim zeigt wie sie durch gezielte Content Strategien kreative Ansätze nicht mehr nur als Strategie sehen, sondern auch über die Grenzen des Gewöhnlichen herauswachsen. Durch innovative Konzeptionen,  interaktives Storytelling oder auch beispielsweise ein musikalisches Experiment am Zürcher Hauptbahnhof verdeutlicht er, dass in der Welt des Social-Media-Marketings diejenigen sich herausheben, die mutig anders denken.

Fazit

In der Social Media Welt können häufig die einfachsten Ideen und kreativen Ansätzen die grössten Erfolge mit sich bringen. Dies zeigt der beeindruckende Vortrag von Tim Schaerer. Dabei hat er uns einen wertvollen Einblick in die Welt des Storytellings und Content-Erstellung mit vielen kreativen Beispielen gezeigt und wie man durch spielerische Raffinesse Strategien verfeinern und sich dadurch von anderen abhaben kann. Vielen Dank für diesen inspirierenden Vortag!

(Ein Recap von Helena Mühlburger)


Thomas Besmer | Hutter Consult 

Ein besonderes Highlight war der Vortrag unseres Geschäftsleitungsmitglieds, Thomas Besmer. Mit seinem fesselnden Beitrag gewährte er uns einen tiefen Einblick in die Welt von organischen und bezahlten Inhalten und wurde seinem Ruf als herausragender Fachexperte im Bereich Social Media Advertising erneut gerecht.

Quelle: Hutter Consult | Symbiose zwischen organischen und bezahlten Inhalten

Quelle: Hutter Consult | Symbiose zwischen organischen und bezahlten Inhalten

Die Messbaren Dimensionen: Der Kluft zwischen organischen und bezahlten Inhalten

Die digitale Welt ist dynamisch und unterliegt ständigen Veränderungen, in dem der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit sehr intensiv ist. Die Verbindung von organischen und bezahlten Inhalten ist heute mehr denn je entscheidend für den Erfolg. Die Nutzungsdauer auf den Plattformen steigt kontinuierlich, aber mit der schwindenden organischen Reichweite und den kontinuierlichen Weiterentwicklungen auf Plattformen wie Facebook und Instagram stehen Unternehmen vor der Herausforderung, sich und ihre Strategien anzupassen. Die abnehmende organische Reichweite auf sozialen Medien ist eine Realität, die Unternehmen und Marketer nicht ignorieren können.

Thomas Besmer wirft in seinem spannenden Vortrag einen genauen Blick auf einen Aspekt, welchen die meisten übersehen: die messbare Bewertung von Inhalten nicht nur aufgrund von Kreativität und Stoytelling, sondern auch basierend auf dem Aufwand und den Kosten. Er zeigt dabei eine sehr interessante Statistik, die den Vergleich von organischer und bezahlter Reichweite verdeutlichen. Dabei wird deutlich, wie massiv die Unterschiede tatsächlich sind. Selbst Konten mit über 10.000 Abonnenten erfahren eine drastische Reduzierung ihrer Sichtbarkeit, was die Bedeutung von gezielten und durchdachten Inhalten unterstreicht. Ein Blick hinter die Kulissen, der uns die Bedeutung von strategischer Content-Evaluierung vor Augen führt. Dieses Phänomen erstreckt sich über Branchengrenzen hinweg und erfordert Anpassungen in den Marketingstrategien.

Er betont dabei, dass Unternehmen ihre Inhalte und Kampagnen klug gestalten und gleichzeitig das Verhältnis von Kosten zu Nutzen im Auge behalten müssen. Die Integration von bezahlten Medien, um organische Beiträge zu verstärken, ist eine bewährte Methode, um die Reichweite zu steigern und Botschaften zu verbreiten. Dabei sind die Kosten und der Aufwand für die Content-Produktion nicht zu unterschätzen. Ein ausgewogener Mix aus Kreativität, Budgetierung und strategischer Platzierung ist unerlässlich.

Der Übergang zu einem bezahlten Modell in sozialen Medien wirft die Frage auf, wie Unternehmen am besten investieren können, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Die Antwort liegt in der geschickten Kombination von Content-Design und gezielten Werbemassnahmen, um das volle Potenzial der Plattformen auszuschöpfen. Die Erstellung von Zielgruppenprofilen und die Ausrichtung auf spezifische Interaktionen spielen dabei eine zentrale Rolle. Er spricht dabei auch, wie wichtig es ist, unterschiedliche Custom Audiences auf den einzelnen Plattformen, wie Facebook, Instagram und TikTok zu nutzen.

Trotz der Herausforderungen bieten soziale Medien immense Chancen für Marken, Vertrauen aufzubauen und Authentizität zu demonstrieren. Eine präzise Ansprache der Zielgruppe, das Verständnis für deren Bedürfnisse und die Anpassung an sich ändernde Algorithmen sind entscheidend für den Erfolg.

Letztendlich ist es die gekonnte Kombination aus kreativem Content, der die Markenbotschaft transportiert, und strategischem Media Spending, die eine wirkungsvolle Präsenz in den sozialen Medien gewährleistet.

Fazit

Thomas Besmers Vortrag über Social Media Advertising gab tiefgehende Einblicke in die sich ständig wandelnde Welt digitaler Werbung. Er betonte die Schwierigkeiten der abnehmenden organischen Reichweite und die Notwendigkeit, Strategien anzupassen. Besmer präsentierte klare Handlungsansätze, von der messbaren Inhaltsbewertung bis zur gezielten Nutzung von bezahlten Medien und Custom Audiences. Seine eindrucksvolle Datenanalyse zeigte die erheblichen Unterschiede zwischen organischer und bezahlter Reichweite. Zusammenfassend verdeutlichte der Vortrag, dass erfolgreiche Social Media Kampagnen eine ausgewogene Mischung aus Kreativität, Budgetierung und strategischer Platzierung erfordern. Ein herzliches Dankeschön an Thomas Besmer für diese wertvolle Einblicke in dieses spannende Themengebiet.

(Ein Recap von Helena Mühlburger)


Brian O’Farrell | Pinterest

Brian O ‘Farrel stellte in seinem Pinterest Vortrag noch einmal die positiven Aspekte von Pinterest als Plattform vor. Er erklärte, dass Pinterest Nutzer/innen ein fundamental anderes Mindset haben als Nutzer anderer Plattformen. Sie kommen auf die Plattform, um sich inspirieren zu lassen und das Leben zu kreieren, welches sie lieben. Pinterest soll dabei ein positives Umfeld schaffen, auf dem sich die User wohlfühlen. Dieser Ansatz zeigt sich auch in der Nutzung von Pinterest – hier scrollen die User bis zu 3x langsamer als User der anderen Plattformen. Dies bietet Werbetreibenden natürlich die optimalen Möglichkeiten die Konsumenten mit Werbung anzusprechen.

Quelle: Hutter Consult AG | From Discovery to Decision to Do

Quelle: Hutter Consult AG | From Discovery to Decision to Do

Auch Brian betonte noch einmal – deine Zielgruppe ist auf Pinterest, sie muss nur richtig angesprochen werden. Sie können optimal mit Werbung angesprochen werden, wenn sie gerade auf der speziellen Suche nach Inspiration sind, wenn sie offen für die Produkte der verschiedenen Brands sind.

Hierbei bietet Pinterest für die verschiedenen Funnel Stufen auch verschiedene Ad Möglichkeiten und Möglichkeiten die User ganz verschieden mit den Ads interagieren zu lassen.

So haben sie z.B. in der Discovery Stufe bereits ein neues Format angekündigt, welches Premiere Spotlight heisst. Dies ist wie ein Takeover der Suchseite und bietet die Möglichkeit über die gesamte Breite ein Ad zu schalten und somit die Aufmerksamkeit des Users zu catchen.

In der Do Stufe bietet Pinterest nun unter anderem die Möglichkeit der Direkt-Links. Hierbei werden die User direkt vom Pin in den Shop bzw. auf das beworbene Produkt geleitet. Zuvor kam der User erst noch auf eine detaillierte Ansicht des Pins. Mithilfe der Direkt-Links wurden Zwischenschritte entfernt und die User kommen einfacher auf die Produktseite. Dadurch konnten verschiedene Werbetreibende bereits den Traffic auf die Website erhöhen, aber auch die Käufe steigern.

Brian gab aber auch einen Ausblick in die Zukunft. Pinterest arbeitet an einem Creative Studio, welches die Möglichkeit bietet mithilfe von AI einfach Pins zu erstellen. Es kann zum Beispiel aus einem simplen Produktbild mithilfe eines Prompts einen ansprechenden Pin erstellen. Dies wird aktuell in den USA mit ein paar Werbetreibenden getestet.

Fazit

Auch in dem Vortrag von Brian zeigte sich noch einmal, wie sinnvoll Pinterest als Werbeplattform ist. Es wurde deutlich, dass Werbetreibende hier ihre Zielgruppe optimal erreichen und die Werbung in jeder Funnel Stufe positive Effekte auf Traffic, Käufe etc. Hat.

Pinterest zeigt im Jahr 2023 extreme Fortschritte in den Produkten, die sie anbieten. So arbeiteten sie an verschiedenen neuen Möglichkeiten wie z.b. Direkt Links, Quiz Ads, Lead Ads etc. Pinterest entwickelt sich also stetig weiter und bietet Werbetreibenden immer mehr Optionen mit ihrer Zielgruppe zu interagrieren und diese anzusprechen. Auch in der Zukunft kann man also viel Neues von Pinterest erwarten.

(Ein Recap von Anna Kruczek)


Simone Bogner | Agorapulse

Simone Bogner präsentierte die neueste Studie von Agorapulse, die sich mit Inhalten von CMOs auf LinkedIn auseinandersetzte. Sie präsentierte die Ergebnisse einer eingehenden LinkedIn-Analyse mit über tausendfünfhundert Beiträgen, die wertvolle Einblicke in die Welt des LinkedIn-Marketings lieferten. Ihr Vortrag bot reichlich Erkenntnisse für Marketing-Experten und Social-Media-Manager, die daran interessiert sind, ihre Präsenz auf LinkedIn zu stärken und effektive Strategien zu entwickeln.

LinkedIn ist zu einer bedeutenden Plattform im Social Media Marketing Mix geworden, insbesondere für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter als Marketingbotschafter nutzen möchten. In der Studie wurden 1’500 LinkedIn Beiträge analysiert, von CMOs und LinkedIn Top Voices. Dazu gehören Personen von Unternehmen wie Bosch oder der Deutschen Bahn.

Die Analyse sollt mehr zum Nachdenken anregen und ist bei dieser Stichprobengrösse natürlich nicht repräsentativ. Die analysierten Profile der Top Voices hatten zwischen 100’000 und 200’000 Follower und die der CMOs zwischen 1’000 und 20’000. Alle posteten auf regelmässiger Basis mehrmals im Monat oder sogar mehrmals in der Woche.

Interessanterweise zeigte die Analyse, dass hohe Engagement-Raten nicht unbedingt an hohe Followerzahlen gekoppelt sind. Themen scheinen hier ausschlaggebend zu sein.

Die Analyse ergab, dass verschiedene Beitragstypen, darunter Foto- und Video-Posts sowie Textbeiträge, auf LinkedIn erfolgreich sind. Zudem wurde deutlich, dass längere Beiträge mit über 2000 Zeichen eine höhere Interaktionsrate erzielen, während kürzere Beiträge tendenziell weniger Engagement generieren. Deshalb ist es anders als bei TikTok und anderen Plattformen auf LinkedIn so dass die Nutzenden auch eher bereit sind längere Texte durchzulesen.

Die Analyse der Beitragstexte zeigt, dass längere Beiträge etwas besser performen. Es ist wahrscheinlicher, mehr Interaktionen zu erhalten, wenn ein Beitrag mehr als 2’000 Zeichen lang ist. Einer mit unter 1’000 Zeichen bringt dann hingegen tendenziell weniger Interaktionen.

Quelle: Hutter Consult AG | CMOs auf LinkedIn

Quelle: Hutter Consult AG | CMOs auf LinkedIn

Top Voices konzentrierten sich hauptsächlich auf Gesellschaftsthemen wie Diversity und Gender Equality, während CMOs eher über Marketing, ihre Unternehmen und Teams sprachen. Die erfolgreichsten Posts behandelten Themen wie Solidarität, gesellschaftliche Verantwortung und Authentizität. Sie zeigten, dass Offenheit und Stellungnahme auf LinkedIn belohnt werden. Die vorgestellten Best Practices verdeutlichen, wie Unternehmen und Persönlichkeiten ihren Einfluss auf LinkedIn nutzen können, um relevante Themen voranzutreiben und positive Interaktionen mit ihrer Community zu fördern.

Fazit

Simone Bogner präsentierte in dieser Episode wichtige Erkenntnisse und Einblicke in die Welt des LinkedIn-Marketings. Ihre Analyse der Aktivitäten erfolgreicher Influencer und CMOs auf LinkedIn bietet wertvolle Impulse für Marketingteams und Social-Media-Manager, die ihre Strategien auf LinkedIn verbessern möchten. Die vorgestellten Erfolgsbeispiele und Empfehlungen verdeutlichen, dass Authentizität, thematische Konsistenz und eine klare Positionierung zu aktuellen Themen entscheidend sind, um auf LinkedIn sichtbar und erfolgreich zu sein. Die Episode bietet somit einen tiefen Einblick in die Welt des LinkedIn-Marketings und gibt wertvolle Anregungen für die Optimierung von Marketingstrategien auf dieser Plattform.

(Ein Recap von Theofilos Sidiropoulos)


Tanja Herrmann | Webstages & Webstage Masters

In der dynamischen Welt des Digital Marketings und Social Media Advertising ist LinkedIn mehr als nur eine Plattform für berufliche Vernetzung. Es ist ein leistungsstarkes Werkzeug für Markenbildung, Einflussnahme und Engagement. Tanja Herrmann, Geschäftsführerin der Webstages GmbH und Mitorganisatorin der Webstage Masters, teilte ihre Einsichten und Strategien für den Erfolg auf LinkedIn.

Tanja betonte die Wichtigkeit, auf LinkedIn ein Gleichgewicht zwischen professioneller Selbstdarstellung und dem Bereitstellen von Mehrwert für das Publikum zu finden. Sie diskutierte die Herausforderung, die richtige Mischung aus persönlichen Einblicken und fachlichen Beiträgen zu finden, um eine authentische und ansprechende Präsenz aufzubauen. Ausserdem wurden Interessante Statistiken über die Nutzerzusammensetzung auf LinkedIn hervorgehoben. Einschliesslich der Altersverteilung und des Geschlechterverhältnisses. Diese Daten sind entscheidend, um zielgerichtete Inhalte zu erstellen, die Anklang finden.

Tanja unterstrich die wachsende Bedeutung von Corporate Influencern und Social CEOs. Sie erklärte, wie Mitarbeiter und Führungskräfte als Markenbotschafter agieren können, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Ausserdem wurde die Bedeutung von hochwertigem Content betont. Sie empfiehlt, dass Mitarbeiter und Führungskräfte aktiv Inhalte teilen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen. Dies stärkt die Unternehmensmarke und fördert das Engagement.

Quelle: Hutter Consult | Die wackelige Zukunft von LinkedIn

Quelle: Hutter Consult | Die wackelige Zukunft von LinkedIn

Dazu gab es praktische Tipps, wie man Inhalte erstellt, die nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und zur Interaktion anregen. Sie sprach auch über die Effektivität von verschiedenen Content-Formaten wie Videos und Bildkarussells. Die Frequenz und das Timing von Posts wurden als kritische Faktoren für den Erfolg auf LinkedIn hervorgehoben. Tanja gab Empfehlungen für die besten Zeiten zum Posten und die ideale Häufigkeit, um Engagement zu maximieren, ohne das Publikum zu überfluten.

Fazit

Tanja Herrmanns Vortrag bot eine Fülle von Erkenntnissen und praktischen Ratschlägen für jeden, der auf LinkedIn erfolgreich sein möchte. Ihre Strategien und Tipps sind unerlässlich für Profis im Bereich Digital Marketing und Social Media, die ihre Präsenz auf dieser Plattform optimieren möchten. Durch die Anwendung dieser Erkenntnisse können Marketer ihre Marken effektiv positionieren und eine bedeutungsvolle Verbindung zu ihrem Publikum aufbauen.

(Ein Recap von Theofilos Sidiropoulos)


Scott Little | Google

Quelle: Hutter Consult | We all love Youtube

Quelle: Hutter Consult | We all love Youtube

Scott Little bezeichnet YouTube als die grösste Videothek der Welt. Hier gibt es eine Vielzahl an Inhalten aus verschiedenen Bereichen wie Sport, Unterhaltung und Nischenthemen. Auf YouTube sind verschiedene Formate wie Short-Form-Content (YouTube Shorts), Podcasts, Long-Form-Content und Livestreams zu finden. Insbesondere YouTube Shorts verzeichnet ein enormes Wachstum.

Die Vielfalt an Inhalten auf YouTube ermöglicht es, alle Zielgruppen zu erreichen, da alle Demografien die Plattform nutzen. Insbesondere die Gen Z nutzt YouTube, um tiefer in die Inhalte einzutauchen. Für Werbetreibende ist dies besonders spannend, da alle Zielgruppen erreicht werden können. YouTube bietet zahlreiche Targeting-Möglichkeiten z.B. basierend auf Interessen oder Kaufbereitschaft. Dies ermöglicht das spezifische Targeting von genau der Zielgruppe, welche für die Brand spannend ist.

Ein weiterer stark wachsender Bereich ist die Nutzung von YouTube auf Fernsehgeräten. Dies sollten Werbetreibende vor allem bei der Schaltung von Werbung und der Auswahl der Formate beachten.

YouTube befindet sich in einem ständigen Wandel – aktuell geht es darum der Plattform immer wieder den letzten Feinschliff zu geben. So arbeitet YouTube aktuell z.B. daran die Interaktion mit der Community zu verbessern, beispielsweise durch Kommentaroptimierung und ähnliche Funktionen.

Natürlich ist auch AI ein bedeutendes Thema bei YouTube und Google investiert bereits seit geraumer Zeit in AI-Produkte. Bei YouTube hilft AI eher im Hintergrund die User Experience zu verbessern. So hilft AI z.B. dabei den Usern den richtigen Content zu zeigen, es unterstütz bei der automatischen Spracherkennung oder hilft den Content, abhängig vom Gerät, richtig auszuspielen.

Fazit

Im Vortrag von Scott Little wurde deutlich, wie viel Potential die Plattform YouTube für Content Creator aber auch für Werbetreibende bietet. Es hat aufgezeigt, dass die Plattform ständig im Wandel ist und auch in der Zukunft immer wieder Anpassungen vornehmen wird, um die Nutzung zu optimieren. YouTube ist für jedes Alter eine gefragte Plattform und bietet viele Möglichkeiten mit der Community bzw. der Zielgruppe zu interagieren. Sie zeigen immer wieder, dass sie mit der Zeit gehen und ihre Formate immer weiter überarbeiten und optimieren um auch in Zukunft für jede Altergruppe relevant zu bleiben.

(Ein Recap von Anna Kruczek)


Nicolas Bernauer | 20Min | Kevin Toma | Swissper | Christian Wolfer | Promotion Tools | Andrea Murer | Rivella Group

Bei dem Panelgespräch ging es um die erfolgreiche Umsetzung einer Marketingkampagne von Rivella Refresh. Es wird gezeigt, wie durch die Kombination von Live-Marketing, Social Media und Influencer-Marketing ein «Refresh-Moment» im Alltag der Menschen geschaffen wurde. Die Kampagne involvierte nicht nur Influencer, die über das Produkt berichteten, sondern auch eine aktive Teilnahme an Sampling-Aktionen, um die Marke direkt in den Alltag zu integrieren. Dabei legte man grossen Wert auf die Authentizität der Inhalte und die direkte Ansprache der Zielgruppe. Die Kampagne wurde in drei Phasen unterteilt: Teasern, kreative Umsetzung und die Darstellung der Refresh Journey. Besonderes Augenmerk lag auf der Erschaffung eines nahtlosen Erlebnisses von der Offline- zur Online-Welt, wobei die Relevanz von Rivella im Alltag hervorgehoben wurde.

Fazit

Die Kampagne von Rivella Refresh zeichnet sich durch eine innovative Verknüpfung von Live-Marketing, Social Media und Influencer-Marketing aus, um ein Produkt erlebbar zu machen und erfolgreich in den Alltag zu integrieren. Authentische Inhalte und direkte Interaktion mit der Zielgruppe trugen zur Glaubwürdigkeit und einem starken Community-Aufbau bei. Die strategische Aufteilung in verschiedene Phasen ermöglichte eine zielgerichtete Ansprache und eine effektive Verbreitung der Markenbotschaft.

(Ein Recap von Katharina Straub)


Marina FischerNoah Zygmont | FINNA

In einer Welt, die zunehmend von Generationen-Etiketten geprägt ist, brachten Marina und Noah von der Social Media Agentur Finna frischen Wind in die Diskussion. Ihr Vortrag zeichnete sich durch tiefgreifende Einblicke in die Bedeutung von Geschichten für die Generation Z aus.

Die Faszination der Generation Z für Vielfalt und Authentizität

Die Generation Z ist keine homogene Masse, sondern ein Mosaik vielfältiger Interessen und Ziele. Diesen Punkt unterstrichen Marina und Noah eindrucksvoll, indem sie Beispiele wie Greta Thunberg und Max Verstappen anführten, die trotz ihrer Zugehörigkeit zur selben Generation in völlig unterschiedlichen Bereichen tätig sind. Diese Vielfalt stellt für Unternehmen sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar, wenn es um die Ansprache dieser Generation geht.

Storytelling als Brücke über Generationengrenzen hinweg

Die Kunst des Storytellings hat sich zwar im Laufe der Zeit gewandelt, doch ihre Essenz bleibt unverändert. Marina und Noah betonten, dass echtes Storytelling über blosse Produktplatzierungen hinausgeht. Es geht darum, authentische und relevante Geschichten zu erzählen, die verschiedene Generationen ansprechen und begeistern.

Quelle: Hutter Consult | Storytelling

Quelle: Hutter Consult | Storytelling

Fazit:

Ein Appell für Authentizität und zielgruppenspezifisches Storytelling

Zusammenfassend rief der Vortrag dazu auf, über generelle Kategorisierungen hinauszublicken und sich auf das zu konzentrieren, was uns verbindet: fesselnde und ehrliche Geschichten. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Narrative nicht grundlegend ändern müssen, aber durchaus an die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben verschiedener Generationen anpassen sollten. Die Botschaft von Marina und Noah ist klar: In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, bleibt die Kraft einer guten Geschichte unverändert stark.

(Ein Recap von Saskia Knopf)


Thierry Moser, Vasco Branschi | Artworth

Die Welt des Luxusmarketings auf Instagram ist facettenreich und komplex. Dies wurde deutlich in einem Vortrag der beiden Co-Founder von Artworth. Thierry Moser und Vasco Branschi gaben tiefe Einblicke in die Strategien und Taktiken, die Marken im Luxussegment auf Instagram anwenden, um ihre Präsenz zu stärken und Kunden langfristig zu binden.

Die Kunst des Markenaufbaus im Luxussegment

Der Aufbau einer einzigartigen und ansprechenden Marke im Luxussegment erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch die klare Kommunikation der Unique Selling Proposition (USP). Die Speaker unterstrichen die Wichtigkeit, die Elemente der Tradition, Handwerkskunst und die einzigartige Geschichte der Marke auf Instagram zu präsentieren, um eine starke und unverwechselbare Markenidentität zu etablieren.

Quelle: Hutter Consult AG | Luxusgüter auf Instagram

Quelle: Hutter Consult AG | Luxusgüter auf Instagram

Förderung von User Engagement und Interaktion

Ein weiterer zentraler Aspekt des Vortrags war die Betonung von User Engagement. Sie erklärten, wie wichtig es ist, Inhalte zu erstellen, die einen Mehrwert bieten und zur Interaktion anregen. Durch Beispiele wie Challenges und Abstimmungen wurde illustriert, wie Marken ihre Community aktiv einbinden und eine tiefere Verbindung mit ihrem Publikum aufbauen können.

Influencer-Marketing: Ein Schlüssel zum Erfolg

Die beiden Speaker Thierry und Vasco, die selbst als Influencer und Content Creators begannen, diskutierten ausführlich die Rolle des Influencer-Marketings. Sie verdeutlichten, wie die Zusammenarbeit mit Influencern und Content Creators ein wesentlicher Bestandteil der Marketingstrategie ist, um gezielt die gewünschte Zielgruppe anzusprechen und zu erreichen.

Fazit

Durchdachte Instagram-Strategien als Schlüssel zum Erfolg im Luxussegment

Zusammenfassend bot der Vortrag wertvolle Erkenntnisse für jede Marke, die im Luxussegment aktiv ist oder in dieses expandieren möchte. Die klare Botschaft lautete: Eine durchdachte und kontinuierliche Instagram-Strategie ist für Luxusmarken unerlässlich, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen und dauerhaft an sich zu binden.

(Ein Recap von Saskia Knopf)


Gesamtfazit

Wir waren dabei – Webstage Masters 2023 in Engelberg. Es war uns eine Ehre sowohl als Speaker, als auch als Teilnehmende ein Teil dieser Konferenz zu sein.  Dank der professionellen Moderation wurden wir durch die beiden Tage geführt und konnten viel Know-How, erfrischende und neue Perspektiven auch neue Kontakte mitnehmen.

Am ersten Tag hatten wir die Chance an den Masterclasses teilzunehmen, in denen Fachexperten ihr Erkenntnisse und Erfahrungen mit uns teilten.  Durch den Einblick in spezifische Themenbereiche konnten wir unser Verständnis erweitern und unser Wissen vertiefen.  Besonders stolz sind wir auch auf das interessante Panel durch unser Geschäftsleitungsmitglied, Thomas Besmer gemeinsam mit Sharon Lehmann von PET-Recycling Schweiz zum Thema “Umweltschutz – Veränderung mit Social First”. Die Beiden gewährten uns inspirierende Einblicke in die kreative Herangehensweise an dieses sensible Thema in den sozialen Medien. Das Panel verdeutlichte, wie Umweltschutz auf ansprechende Weise über Social Media kommuniziert werden kann, um eine positive Botschaft zu vermitteln und die Menschen zum Recycling anzuregen.

Der Tag fand einen harmonischen Abschluss in Form eines exquisiten Gin-Tastings, dass in einer wunderschönen Kulisse stattfand und einen schönen Ausblick über Engelberg bot. In dieser besonderen Atmosphäre mit gutem Gin und tollen Gesprächen mit Branchenkollegen fand dieser Tag einen sehr schönen Abschluss.

Am zweiten Tag begann der «Conference Day», welcher sich auf mehrere Gebäude und Räume verteilt hatte. Ein Vorteil dieser Aufteilung: Durch den häufigen Gebäudewechsel zwischen den Referaten kam auch die Bewegung nicht zu kurz. Hingegen waren die dafür bemessenen «Pausenzeiten» dann eher «Transferzeiten». Dafür war der «Conference Day» geprägt von verschiedenen Vorträgen und Referate rund um Social Media Marketing und wurde der Bezeichnung der Webstage Masters «die grösste Social Media Marketing Konferenz der Schweiz» effektiv gerecht.

Wir bedanken uns bei Tanja Hermann | Webstage Masters, dem ganzen dahinterstehenden Organisationsteam und allen unseren Freunden für die lehrreiche, abwechslungsreiche und spannende Zeit im Bergdorf Engelberg.

 

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  1. dominic@clickhunter.de' Domi sagt:

    Lieber Manuel,

    wow, was für ein ausführlicher und spannender Beitrag- vielen Dank. Ich habe ihn genau gelesen und mich fesseln lassen. 🙂

    Liebe Grüße
    Domi

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