Bisher war es für Instagram Shopping nicht möglich, den Traffic in Webanalyse-Tools ohne manuell erstellte URL konkret zu unterscheiden. Das ändert sich nun: Instagram Shopping wird mit zwei statisch hinterlegten UTM-Parametern (“utm_source” und “utm_medium”) ergänzt.
Instagram Shopping ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um direkt aus dem Feed Online-Verkäufe zu initialisieren. Doch bisher war das Tracking des Traffics aus dieser Quelle nur sehr schwer und umständlich über das manuelle hinzufügen von UTM-Parametern zu den Produkte-URL (beispielsweise über den Google Analytics URL Builder) möglich. Mit der aktuell veröffentlichten Ankündigung in der Gruppe Facebook Marketing News ändert sich das.
Dass diese Handhabung mühsam ist, hat nun auch Facebook erkannt und fügt ab sofort zwei statische UTM-Parameter bei Instagram Shopping an:
WICHTIG: Diese zwei Parameter können weder verändert noch entfernt werden. Sie werden auf jeden Fall bei Instagram Shopping mit den eben erwähnten Werten automatisch übermittelt. Es lohnt sich also, das bestehende Setup und die Konfigurationen im Webanalyse-Tool (in den meisten Fällen: Google Analytics) zu prüfen und ggf. anzupassen.
UTM-Parameter sind Werte, die an das Ende eines Links angehängt werden. Wird dieser Link aufgerufen, so werden diese UTM-Parameter an das Webanalyse-Tool weitergeleitet und bieten so die Grundlage für die Nachverfolgung, wie häufig und von welcher Quelle aus der Link aufgerufen wurde. D.h.: Mit Hilfe von UTM-Parametern kann somit die Wirksamkeit von Werbeanzeigen besser eingeschätzt werden, da über diese ermittelt werden kann, über welche Werbeanzeigen Traffic generiert wird und welche zu Conversions geführt haben.
Beispiel:
https://www.hutter-consult.com/?utm_source=thomashutter.com&utm_medium=referrer&utm_campaign=blogkampagne
Dieser Link ruft die Corporate Website der Hutter Consult AG auf, übergibt aber gleichzeitig folgende UTM-Parameter an das Analyse-Tool, welches diese wiederum sitzungsübergreifend abspeichert:
Neben diesen drei genannten UTM-Parameter bieten Analyse-Tools mit “utm_content” und “utm_term” noch weitere Verfeinerungsmöglichkeiten.
Facebook geht für die blaue Plattform noch einen Schritt weiter und bietet die Möglichkeit an, dynamische URL-Parameter zu setzen. Vorteil: Weniger Aufwand, kleinere Fehlerquote. Und gleichzeitig eine Auswertungsmöglichkeit im Analyse-Tool, über welche alle gewonnen Besucher eindeutig und automatisch der jeweiligen Werbekampagne / -anzeige zugeordnet werden können.
Umfassende Details zu dynamischen Parameter für Facebook Werbeanzeigen finden sich in unserem bereits veröffentlichten Artikel
“Facebook: Dynamische URL Paramter sind wieder zurück“.
UTM-Parameter sind ein leistungsstarkes Werkzeug, dass für die Analyse und Optimierung von Kampagnen und somit auch von Instagram Shopping unabdingbar sind. Mit der Erweiterung und automatischen Übergabe der zwei Parameter “utm_source” und “utm_medium” erspart Facebook die manuelle Erstellung von Links und ermöglicht damit die längst überfällige Möglichkeit, den Traffic aus Instagram Shopping gezielt zuweisen und analysieren zu können. Dass die zwei übergebenen Werte nicht bearbeitet werden können, ist nicht tragisch aber trotzdem schade – erzwingt es dadurch doch in den meisten Fällen eine Überarbeitung des bestehenden Setups.
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coole Sache, am einfachste geht da schnelle und konsistente bauen von UTM Parametern mit http://www.utm-builder.com
Danke für die Info … IG Shopping steht bei vielen derzeit auf der TO-DO und UTM war / ist ein wesentlicher Faktor.
Wie sieht es aus für Facebook Shoppping, übermittelt dieser auch automatische UTM?
Facebook Shopping übermittelt von sich aus keine UTM-Parameter. Falls du mit Dynamic Product Ads arbeitest, kannst du dafür aber dynamische URL-Parameter verwenden.