Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt.
Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 7:
Die besten Plakate sind mit fetter Schriftart und hellen, auffälligen Grafiken gestaltet und versuchen so die Aufmerksamkeit der Betrachter an sich zu reissen. Hingegen sollen Facebook Werbeanzeigen in Punkto Schrift genau das Gegenteil anstreben. In der Praxis kommt es leider immer wieder vor, dass Werbeanzeigen zu viel Text im Bild enthalten. Deshalb soll dieser Tipp Werbetreibende helfen, Anzeigen zu erstellen, die zukünftig mehr Nutzer erreichen werden.
Facebook weiss, dass die besten Werbeanzeigen-Bilder wenig bis gar keinen Text enthalten, weshalb sie vor Jahren die 20%-Regel eingeführt haben. Diese Regel besagt, dass, eine bildbasierte Anzeige auf Facebook weniger als 20% Text enthalten muss. Auf Drängen der Werbeindustrie hat Facebook später die 20%-Regelung wieder aufgehoben und durch eine schwammigere “nicht zu viel Text”-Regelung ersetzt.
Während der Erstellung einer Anzeige kann es oftmals schwierig sein, den genauen Prozentsatz des Bildtextes zu ermitteln, daher hat Facebook das sogenannte Text-Overlay-Tool eingeführt.
Überprüfung des Bildtextes
Facebook-Werbetreibende dürfen die Bilder ihrer Anzeigen nicht mit “zu viel” (oder mehr als 20%) Text bedecken. Diese Regel gilt sowohl für Einzelbild- als auch für Karussellanzeigen auf Facebook und Instagram. Anzeigen mit zu viel Text, können vom Review-Team von Facebook entweder gänzlich abgelehnt oder häufig seltener gezeigt werden. Als Text gelten auch Nummern, textbasierte Logos und Wasserzeichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die 20%-Regel nur für Text gilt, der sich im Bild befindet. Text, der sich ausserhalb des Bildes befindet z.B. der Anzeigentext oder ein Call To Action Button werden nicht berücksichtigt. Bei Karussellanzeigen wird jedes einzelne Bild überprüft und folglich ist bei zu hohem Textanteil die gesamte Anzeige betroffen. Bei Video Ads, Instant Experience Ads und Collection Ads wird hingegen nur das Bild der Anzeige (Thumbnail) im Newsfeed überprüft, die Inhalte der eigentlichen Anzeige oder des Videos sind von der Regel nicht betroffen.
Darüber hinaus gibt es einige Ausnahmen, die von dieser Regelung ausgeschlossen sind, darunter befinden sich Bilder von Buchcover, Albumcover, Event-Poster, Videospielen, Screenshots aus Apps und Spielen, Gesetzestexte, Infografiken und einige Produktbilder, die Text enthalten (z.B. eine Saftpackung mit angeführtem Inhalt).
Am besten ist es bei der Erstellung einer Facebook Werbeanzeige wenig bis gar keinen Text zu verwenden. In diesem Beispiel eines idealen Anzeigenbildes gibt es nur ein kleines, textbasiertes Logo. Eine Anzeige mit einem einfachen Bild wie diesem fügt sich leichter in den Newsfeed des Benutzers ein, bekommt dadurch mehr Reichweite von Facebook und so ist infolgedessen mit höherem Engagement bei der gewünschten Zielgruppe zu rechnen.
Beispiel für idealen Textanteil
Die zusätzliche Textzeile stellt ein Risiko dar, dass die Anzeige von weniger Personen gesehen wird. Anstatt Text zum Bild hinzuzufügen, ist es sinnvoller diesen direkt als Text der Werbeanzeige einzufügen.
Beispiel mit mehr Text
Die Textregelung (oder eben “20%-Regel”) ist nicht nur ein willkürlicher Standard – sie hilft Werbetreibenden, ihre Zielgruppen effektiver zu erreichen, und verhindert, dass der eigene Newsfeed der Betrachter mit störenden Werbeanzeigen überhäuft wird. Der Facebook-Algorithmus priorisiert Anzeigen mit sehr wenig Text und bestraft hingegen Anzeigen mit viel Text, das sich dann in wenig oder gar keiner Reichweite zeigt. Folglich enthält diese Anzeige definitiv zu viel Text im Bild. Die hier angezeigten Informationen können problemlos in den Anzeigentext integriert werden, was einen viel saubereren Integration in den Newsfeed des Benutzers ermöglicht. Obwohl es verlockend ist, so wichtige Informationen auf das Bild zu geben, besteht ein Risiko, dass die Anzeige von Facebook abgelehnt oder nicht ausgeliefert wird, auch wenn Facebook viel Geld damit verdienen würde ;-).
Beispiel mit viel zu viel Text
Generell ist es ratsam, dass sich Werbeanzeigen so nahtlos wie möglich unter die restlichen Inhalte im Newsfeed einfügen. Konkret bedeutet dies, sich auf auffällige, qualitativ hochwertige Bilder, klare Botschaften und vor allem auf minimalen Text zu konzentrieren.
Das war Türchen Nr. 7! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:
01 – Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
02 – Custom Audiences miteinander kombinieren
03 – Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
04 – Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
05– Einsatz der Facebook Werbebibliothek
06– Der “Customer Journey für Neukunden”-Workaround
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Auf unserem Blog und unserer Facebook Seite finden sich in den kommenden Tagen und Wochen noch mehr Tipps und Tricks dieser Art. Halte Ausschau nach den nächsten Türchen im Hutter Consult AG ADSventskalender und abonniere die Updates im Chatbot. Denn bald ist ja schon Weihnachten! 😉
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